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Nelson Mandela ist nach langer Krankheit verstorben

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„Unser Land hat seinen größten Sohn verloren“

Der frühere südafrikanischer Präsident und Anti-Apartheid-Kämpfer ist gestern Abend im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in Johannesburg gestorben.
Nelson Mandela war eine Ikone des Freiheitskampfes der schwarzen Südafrikaner.
Ein Leben für Gerechtigkeit
Ein demokratisches Südafrika ohne Rassentrennung - das war Nelson Mandelas Traum und dafür hat er gekämpft. Mit Folgen: 27 Jahre lang sitzt er deswegen im Gefängnis. Doch selbst das kann Mandela nicht daran hindern, sich weiter für die Rechte der Schwarzen einzusetzen. 1993 bekommt Mandela dafür den Friedensnobelpreis. Ein Jahr später wird er bei den ersten demokratischen Wahlen in Südafrika zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt. Während seiner fünfjährigen Amtszeit setzt sich Mandela für die Versöhnung von Schwarzen und Weißen ein.
2004 zieht sich Nelson Mandela aus der Politik zurück und lebt bis zu seinem Tod zurückgezogen in seinem Heimatort im Südosten des Landes.
 
Weltweit trauen die Menschen um Nelson Mandela.
 
Vor seinem Haus in Johannesburg haben sich hunderte Menschen versammelt, Politiker würdigen das Wirken des Friedensnobelpreisträgers.
Für Außenminister Michael Spindelegger reißt der Tod Mandelas eine tiefe Lücke…
US-Präsident Barack Obama sagt: mit Nelson Mandela habe die Welt einen der einflussreichsten und mutigsten Menschen verloren.
UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon nennt Mandela einen „Giganten der Gerechtigkeit“. „Unser Land hat seinen größten Sohn verloren“ – so Südafrikas Präsident Jacob Zuma.
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