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Lawinengefahr in Tirol weiter "erheblich" !

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Die aktute Lawinengefahr in Tirol bleibt - oberhalb von 2.000 Metern verbreitet Stufe "3" der fünfteiligen Skala

Lawinenwarnstufe 3

Die Lawinengefahr in Tirol ist von den Experten des Landes am Donnerstag oberhalb von rund 2.000 Metern verbreitet als "erheblich", also mit Stufe "3" der fünfteiligen Skala eingestuft worden.

Die Hauptgefahr geht dabei von frischen, aber auch älteren Triebschneeansammlungen aus. Sie sind störanfälliger und können zumeist schon bei geringer Zusatzbelastung als Lawine ausgelöst werden.

Geringe Belastung am Schnee gefährlich

Bereits das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers kann ausreichen, um eine Lawine loszutreten. Gefahrenstellen liegen laut den Experten im kammnahen Gelände, in eingewehten Rinnen und Mulden sowie in sehr steilen, schattseitigen Hängen.

Anzahl der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe  zu

Aufgrund des stürmischen Höhenwindes sei der Neuschnee umfangreich verfrachtet worden. Wumm-Geräusche und Rissbildungen würden auf die hohe Störanfälligkeit der Schneedecke hinweisen.

Zusätzlich sollten Wintersportler vor allem schattseitig den ungünstigen Aufbau der bodennahen Schichten beachten. Hier seien zwischen härteren Krusten häufig aufbauend umgewandelte, lockere Schneekristalle eingelagert, die als Lawinengleitfläche dienen können.

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