Der Internationale Skiverband plant ein neues Format für die alpinen Weltcup-Abfahrten, um den Skisport für das junge Publikum attraktiver zu gestalten.
In Zukunft sollen Weltcup-Abfahrten in zwei Durchgängen absolviert werden. Ziel dieser Änderung ist es, den Wettkampf spannender und leichter verständlich zu gestalten. Mit diesem neuen Format kann man möglicherweise jüngere Zuschauer vermehrt für den Skisport begeistern. Die ehemalige Skirennläuferin Annemarie Moser-Pröll äußert sich zu dieser Idee kritisch. Ihrer Meinung nach sieht man Kondition, Kraft und technisches Können der Athleten nicht mehr so gut, wenn die Abfahrt zu kurz wird. Eine andere Möglichkeit, über die bereits diskutiert wird, um mehr Spannung bei der alpinen Abfahrt aufzubauen, sind Parallelrennen.
Kitzbühel und Wengen nicht betroffen
Die klassischen Abfahrten, wie Wengen und Kitzbühel, sollen jedoch weiterhin im traditionellen Format durchgeführt werden. Ein weiterer Grund für die Änderung ist, dass die klassische Abfahrt gefährdet ist, da nicht alle Skirennsportorte über eine Abfahrtsstrecke mit der vorgegebenen Länge und Höhendifferenz verfügen.
