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Noch härter als zuletzt!

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Am Samstag startet der Red Bull Dolomitenmann in Lienz – mit zahlreichen Neuerungen.

Für die 27. Auflage des Red Bull Dolomitenmann am Samstag, den 6. September haben sich die Veranstalter zahlreiche Neuerungen einfallen lassen. Auch dieses Jahr dürfen keine Frauen an den Start gehen.

Sportarten

In erster Linie wurde die Startreihenfolge der Sportarten geändert. Den Anfang machen die Bergläufer, die durch das Stadtzentrum in Richtung Amlach über den berüchtigten Goggsteig zum Kühbodentörl laufen. In 2000m Höhe starten als Nächstes die Paragleiter. Die aus den Dolomiten vorbei an aufgestellten Pylonen auf der Moosalm zwischenlanden. Heikel wird die zweite Landung am Sportplatz in Leisach, da hier vier bis fünf Piloten zeitgleich landen werden. Die Mountainbiker kommen nun anstatt der Kanuten dran und starten von Leisach über Schotterstraßen zum Hochsteinkreuz. Danach stürzen sich die Kanuten in die Fluten. Es watet eine fünf Kilometer lange Wildwasserregatta mit Slalom und Bergaufpassagen auf die Athleten. Die Strecke wurde verlängert und nach dem wilden Ritt durchs Wasser müssen die Teilnehmer die gesamte Ausrüstung 800 Meter zum Ziel zu schleppen. Bei allen Sportarten wurde die Streckenführung verändert beziehungsweise verschärft.

Besonderheiten

Organisator Niki Grissmann erklärt, dass vor allem die hochalpine Strecke den Event von anderen unterscheidet. Des Weiteren stehe der Teamgedanke sehr im Vordergrund. „Wir sind da anders als ein Triathlon, wo einer drei Sachen können muss“, so Grissmann. Auch die Lage von Lienz sei ideal für diesen Event, da es nur wenige Plätze auf der Welt gibt an denen man mit dem Wildwasserkanu direkt ins Stadtzentrum fahren kann.

Preise

Natürlich werden solch sportliche Höchstleistungen auch dementsprechend belohnt! Die Athleten treten in den Klassen Profi und Amateur an. Die professionellen Sportler kämpfen um Geldpreise und die Amateure um Sachpreise. Zu den Gewinnern können sich jeweils die 5 bestplatzierten Teams zählen. Eine besondere Ehre erhalten die Zeitschnellsten jeder Disziplin mit einer Trophäe.

Bis ins kleinste Detail geplant

Hört man den Organisatoren zu so entsteht der Eindruck, dass man auf jegliches Problem bereits vorbereitet und alles bis ins klitzekleinste Detail geplant hat. Nur eines kann nicht geplant werden – das Wetter. Aber auch für den Fall, dass es regnen, nebeln oder schneien sollte gibt es alternative Pläne um die Athleten nicht zu gefährden. Erstmals wird das Sportevent auch live im TV übertragen.

Side-Events

Legendär ist nicht nur der Bewerb selbst. Auch die Side-Events ziehen jährlich Besucher an. Am Freitag gibt es live DJs, die Bands K&K sowie die Kill Candies am Hauptplatz. Am Veranstaltungstag geht es ab 19:00 Uhr los mit der Siegerehrung und danach bieten The Makemakes live Musik bis spät in die Nacht.

Prominenz

Natürlich zieht der Event auch dieses Jahr wieder viel Prominenz an. Erwartet werden unter anderem Benjamin Karl, der Snowboardweltmeister, Andreas Goldberger, Christian Hofmann sowie Welt- und Europameister aus den einzelnen Disziplinen. Starbesetzt sind auch die Teams, die dieses Jahr um den Dolomitenmann kämpfen werden.

Fakten

Am 6. September geht in Lienz der Dolomitenmann 2014 über die Bühne. Über 500 Teilnehmer stellen sich der Herausforderung des wohl härtesten Teambewerbs der Welt. In den vier Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Mountainbiken und Kajak fahren treten die Athleten gegeneinander an.

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