Glatteis und Schneefall führen jedes Jahr zu zahlreichen, teils schweren Unfällen. Wie lässt sich das verhindern?
Viele kennen die Situation und nun, da der Winter wiederkommen soll, kann es schnell geschehen: Plötzliche Glätte auf den Straßen. Doch wie reagiert man, wenn die Räder keinen Halt mehr haben?
Wenn die Fahrbahn von Schnee oder Eis bedeckt ist, verändert sich das Brems- und Lenkverhalten des Wagens. Bei Schnee muss man seine Geschwindigkeit um die Hälfte, bei Eis sogar um 70 Prozent reduzieren, doch das allein verhindert keinen Unfall auf spiegelglatter Fahrbahn.
Zeitdruck und Unaufmerksamkeit
Die meisten Unfälle passieren durch unangepasstes Fahrverhalten. Laut des ÖAMTC wissen viele nicht, wie sie bei einer solchen Situation richtig reagieren sollten. Wer unter Zeitdruck fährt, kann keine Rücksicht auf besondere Witterungsverhältnisse nehmen, darum gilt: viel Zeit nehmen, etwas früher losfahren und ruhig und vorausschauend fahren.
Sicherheitssysteme unterstützen den Fahrer
Moderne Autos haben Sicherheitssysteme wie ABS und ESP, die dafür sorgen, dass das Auto beim Bremsen und beim Fahren nicht ausbricht. Das ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) sollte man bei winterlichen Verhältnissen nicht ausstellen, da es im schlimmsten Fall vor einem schweren Unfall schützen kann.
Wenn das Auto trotz Technik und aller Vorsicht auf einer Strecke mit Glatteis doch einmal ins Schleudern kommt, gilt es, Ruhe zu bewahren. Dabei hilft, sofort das Gas wegzunehmen, auszukuppeln und in die richtige Fahrtrichtung zu lenken. Den Blick sollte man in die gewünschte Fahrtrichtung bringen, da man als Autofahrer immer dorthin lenkt, wohin man blickt.
