Auch dieses Jahr findet das Skiweltcup Opening auf dem Rettenbachgletscher in Sölden statt.
Am kommenden Wochenende geht der Skiweltcup wieder los, das Opening ist traditionell in Sölden. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Rennleiter Rainer Gstrein - ehemaliger ÖSV Trainer - spricht dieses Jahr von überaus glücklichen Bedingungen. Die Bergbahnen haben hervorragende Arbeit beim Abdecken des Rennhanges geleistet und es gibt sehr große Schneedepots. Aber auch das Wetter hat dieses Jahr mitgespielt. So konnten aus 35 Kubikliter Wasser ca. 80.000 Kubikmeter Schnee produziert werden. Der neuproduzierte Schnee und der Schnee aus den Depots wurden dann miteinander vermischt. Herausgekommen ist laut Gstrein eine Grundpräparation wie sie so noch nie vorhanden war.
Neuerungen auf der Piste
Die Linienführung und die Piste an sich sind vom Start bis zum Zielpunkt dieselbe geblieben. Allerdings wurde der Knick bei der Steilhang-Ausfahrt durch Schnee aufgefüllt. Insgesamt wurden dabei 7-8 Meter Schnee dafür verwendet. Dadurch gibt es keinen Knick mehr, sondern eine ebenmäßige Piste.
Herausforderungen
Das Rennen in Sölden ist neben dem Finale, das einzige Rennen, bei dem Herren und Damen auf demselben Hang fahren. Dadurch entstehen natürlich große Herausforderungen für die Organisation. Für Männer sollte die Piste eisiger und härter präpariert sein und für Frauen sollte sie gleichzeitig aber auch gut fahrbar sein. Beides muss dann in einen guten Einklang miteinander gebracht werden. Gstrein ist dieses Jahr sehr optimistisch: „Gerade heuer sind wir sehr gut daran, die Piste optimal für beide Geschlechter zu präparieren. Durch die Grundpräparation haben wir das bestmögliche getan, um für Damen und Herren ideale Verhältnisse zu schaffen.“
