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Zika-Virus in Österreich

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Eine Österreicherin hat sich in Brasilien mit dem Virus infiziert

Wie heute bestätigt werden konnte ist auch eine Österreicherin mit dem Virus infiziert. Während das Virus an sich eher harmlos ist kann es für Schwangere schwere Folgen haben.

Kein Todesfall

Bis 2007 waren noch weniger als 15 Infektionen beim Menschen bekannt (das Virus wurde das erste Mal bei einem Affen aus dem Zika Wald in Uganda festgestellt). Mittlerweile ist das Virus besonders stark in Brasilien verbreitet. Auch in Europa gibt es immer wieder Fälle. Dabei haben sich meist Urlauber in tropischen Ländern angesteckt wie auch die Österreicherin, die sich derzeit in Wien aufhält. Die Symptome sind leichtes Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Hautrötungen. Bisher ist bei Infizierten noch kein Todesfall bekannt.

Gefahr für Schwangere

Während die eigentlichen Symptome als eher harmlos beschrieben werden können. Kann sich der Virus negativ auf die Entwicklung von Föten auswirken. Bei Kindern von infizierten Frauen können Schädelfehlbildungen auftreten. In Brasilien werden jetzt zwölf solcher Fälle mit dem Virus in Verbindung gebracht.

Geringe Übertragungsmöglichkeiten

Grund zur Sorge ist in Österreich dennoch nicht geboten. Das Virus kann nur über das Blut übertragen werden. Das heißt er müsste z.B. über Stechmücken oder Bluttransfusionen weitergegeben werden.

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