Die Tiroler Arbeiterkammer testete zehn Maroni-Proben. Der Schlechtanteil lag bei unter zehn Prozent, gesetzlich erlaubt sind 20 Prozent.
Maroni-Liebhaber können heuer aufatmen und ganz in Ruhe zu den im Handel angebotenen Edelkastanien greifen. Alle Proben haben den Test der Tiroler Arbeiterkammer, welcher jedes Jahr stattfindet, bestanden. Getestet wurde von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt AGES, wie viele Maroni wurmig, schimmlig, faulig, ranzig oder vertrocknet waren.
Beim Gesetzgeber wäre ein Schlechtanteil von bis zu 20 Prozent zulässig. Heuer lag dieser aber bei allen Proben unter zehn Prozent. Bei vier Proben sogar unter drei Prozent. Dies veröffentlichte die Arbeiterkammer am Donnerstag.
Laut dem Österreichischen Lebensmittelbuch werden bis zu 20 Prozent bei Kastanien nicht der Verbrauchererwartung entsprechende Früchte toleriert. Sind mehr Maroni oder Kastanien schlecht, ist dies ein Grund für Beanstandung.
Laut AK-Tirol sind heuer die Preisunterschiede sehr auffalend gewesen. Die Kilopreise bewegten sich zwischen 5,99 Euro und 14,80 Euro.
